lunes, 29 de agosto de 2011

Franz Kafka / La verdad sobre Sancho Panza


Sancho Panza
Hermanos Martin y Jan Ruizick
Tallistas checos
Franz Kafka
BIOGRAFÍA
Die Wahrheit über Sancho Pansa

Sancho Pansa, der sich übrigens dessen nie gerühmt hat, gelang es im Laufe der Jahre, durch Beistellung einer Menge Ritter- und Räuberromane in den Abend- und Nachtstunden seinen Teufel, dem er später den Namen Don Quixote gab, derart von sich abzulenken, daß dieser dann haltlos die verrücktesten Taten aufführte, die aber mangels eines vorbestimmten Gegenstandes, der eben Sancho Pansa hätte sein sollen, niemandem schadeten. Sancho Pansa, ein freier Mann, folgte gleichmütig, vielleicht aus einem gewissen Verantwortlichkeitsgefühl, dem Don Quixote auf seinen Zügen und hatte davon eine große und nützliche Unterhaltung bis an sein Ende. Die Wahrheit über Sancho Pansa




Franz Kafka
BIOGRAFÍA
LA VERDAD SOBRE SANCHO PANZA

Sancho Panza, que por lo demás nunca se jactó de ello, logró, con el correr de los años, mediante la composición de una cantidad de novelas de caballería y de bandoleros, en horas del atardecer y de la noche, apartar a tal punto de sí a su demonio, al que luego dio el nombre de don Quijote, que éste se lanzó irrefrenablemente a las más locas aventuras, las cuales empero, por falta de un objeto predeterminado, y que precisamente hubiese debido ser Sancho Panza, no hicieron daño a nadie. Sancho Panza, hombre libre, siguió impasible, quizás en razón de un cierto sentido de la responsabilidad, a don Quijote en sus andanzas, alcanzando con ello un grande y útil esparcimiento hasta su fin.


viernes, 26 de agosto de 2011

Franz Kafka / Ante la ley


Franz Kafka
BIOGRAFÍA
Vor dem Gesetz

Vor dem Gesetz steht ein Türhüter. Zu diesem Türhüter kommt ein Mann vom Lande und bittet um Eintritt in das Gesetz. Aber der Türhüter sagt, daß er ihm jetzt den Eintritt nicht gewähren könne. Der Mann überlegt und fragt dann, ob er also später werde eintreten dürfen.
«Es ist möglich», sagt der Türhüter, «jetzt aber nicht.»
Da das Tor zum Gesetz offensteht wie immer und der Türhüter beiseite tritt, bückt sich der Mann, um durch das Tor in das Innere zu sehn. Als der Türhüter das merkt, lacht er und sagt:
«Wenn es dich so lockt, versuche es doch, trotz meines Verbotes hineinzugehn. Merke aber: Ich bin mächtig. Und ich bin nur der unterste Türhüter. Von Saal zu Saal stehn aber Türhüter, einer mächtiger als der andere. Schon den Anblick des dritten kam nicht einmal ich mehr ertragen.»
Solche Schwierigkeiten hat der Mann vom Lande nicht erwartet; das Gesetz soll doch jedem und immer zugänglich sein, denkt er, aber als er jetzt den Türhüter in seinem Pelzmantel genauer ansieht, seine große Spitznase, den langen, dünnen, schwarzen tatarischen Bart, entschließt er sich, doch lieber zu warten, bis er die Erlaubnis zum Eintritt bekommt. Der Türhüter gibt ihm einen Schemel und läßt ihn seitwärts von der Tür sich niedersetzen.
Dort sitzt er Tage und Jahre. Er macht viele Versuche, eingelassen zu werden, und ermüdet den Türhüter durch seine Bitten. Der Türhüter stellt öfters kleine Verhöre mit ihm an, fragt ihn über seine Heimat aus und nach vielem andern, es sind aber teilnahmslose Fragen, wie sie große Herren stellen, und zum Schlusse sagt er ihm immer wieder, daß er ihn noch nicht einlassen könne. Der Mann, der sich für seine Reise mit vielem ausgerüstet hat, verwendet alles, und sei es noch so wertvoll, um den Türhüter zu bestechen. Dieser nimmt zwar alles an, aber sagt dabei:
«Ich nehme es nur an, damit du nicht glaubst, etwas versäumt zu haben.»
Während der vielen Jahre beobachtet der Mann den Türhüter fast ununterbrochen. Er vergißt die andern Türhüter, und dieser erste scheint ihm das einzige Hindernis für den Eintritt in das Gesetz. Er verflucht den unglücklichen Zufall, in den ersten Jahren rücksichtslos und laut, später, als er alt wird, brummt er nur noch vor sich hin. Er wird kindisch, und, da er in dem jahrelangen Studium des Türhüters auch die Flöhe in seinem Pelzkragen erkannt hat, bittet er auch die Flöhe, ihm zu helfen und den Türhüter umzustimmen. Schließlich wird sein Augenlicht schwach, und er weiß nicht, ob es um ihn wirklich dunkler wird, oder ob ihn nur seine Augen täuschen. Wohl aber erkennt er jetzt im Dunkel einen Glanz, der unverlöschlich aus der Türe des Gesetzes bricht. Nun lebt er nicht mehr lange. Vor seinem Tode sammeln sich in seinem Kopfe alle Erfahrungen der ganzen Zeit zu einer Frage, die er bisher an den Türhüter noch nicht gestellt hat. Er winkt ihm zu, da er seinen erstarrenden Körper nicht mehr aufrichten kann. Der Türhüter muß sich tief zu ihm hinunterneigen, denn der Größenunterschied hat sich sehr zuungunsten des Mannes verändert.
«Was willst du denn jetzt noch wissen?» fragt der Türhüter, «du bist unersättlich. »
«Alle streben doch nach dem Gesetz», sagt der Mann, «wieso kommt es, daß in den vielen Jahren niemand außer mir Einlaß verlangt hat?»
Der Türhüter erkennt, daß der Mann schon an seinem Ende ist, und, um sein vergehendes Gehör noch zu erreichen, brüllt er ihn an:
«Hier konnte niemand sonst Einlaß erhalten, denn dieser Eingang war nur für dich bestimmt. Ich gehe jetzt und schließe ihn.»


Franz Kafka
BEFORE THE LAW
Translated by Ian Johnston

Before the law sits a gatekeeper. To this gatekeeper comes a man from the country who asks to gain entry into the law. But the gatekeeper says that he cannot grant him entry at the moment. The man thinks about it and then asks if he will be allowed to come in later on.
“It is possible,” says the gatekeeper, “but not now.”
At the moment the gate to the law stands open, as always, and the gatekeeper walks to the side, so the man bends over in order to see through the gate into the inside. When the gatekeeper notices that, he laughs and says:
“If it tempts you so much, try it in spite of my prohibition. But take note: I am powerful. And I am only the most lowly gatekeeper. But from room to room stand gatekeepers, each more powerful than the other. I can’t endure even one glimpse of the third.”
The man from the country has not expected such difficulties: the law should always be accessible for everyone, he thinks, but as he now looks more closely at the gatekeeper in his fur coat, at his large pointed nose and his long, thin, black Tartar’s beard, he decides that it would be better to wait until he gets permission to go inside. The gatekeeper gives him a stool and allows him to sit down at the side in front of the gate. There he sits for days and years. He makes many attempts to be let in, and he wears the gatekeeper out with his requests. The gatekeeper often interrogates him briefly, questioning him about his homeland and many other things, but they are indifferent questions, the kind great men put, and at the end he always tells him once more that he cannot let him inside yet. The man, who has equipped himself with many things for his journey, spends everything, no matter how valuable, to win over the gatekeeper. The latter takes it all but, as he does so, says, “I am taking this only so that you do not think you have failed to do anything.”
During the many years the man observes the gatekeeper almost continuously. He forgets the other gatekeepers, and this one seems to him the only obstacle for entry into the law. He curses the unlucky circumstance, in the first years thoughtlessly and out loud, later, as he grows old, he still mumbles to himself. He becomes childish and, since in the long years studying the gatekeeper he has come to know the fleas in his fur collar, he even asks the fleas to help him persuade the gatekeeper. Finally his eyesight grows weak, and he does not know whether things are really darker around him or whether his eyes are merely deceiving him. But he recognizes now in the darkness an illumination which breaks inextinguishably out of the gateway to the law. Now he no longer has much time to live. Before his death he gathers in his head all his experiences of the entire time up into one question which he has not yet put to the gatekeeper. He waves to him, since he can no longer lift up his stiffening body. The gatekeeper has to bend way down to him, for the great difference has changed things to the disadvantage of the man.
“What do you still want to know, then?” asks the gatekeeper. “You are insatiable.”
“Everyone strives after the law,” says the man, “so how is that in these many years no one except me has requested entry?”
The gatekeeper sees that the man is already dying and, in order to reach his diminishing sense of hearing, he shouts at him:
“Here no one else can gain entry, since this entrance was assigned only to you. I’m going now to close it.”

Franz Kafka
ANTE LA LEY

Ante la Ley hay un guardián que protege la puerta de entrada. Un campesino se presenta frente a este guardián, y solicita que le permita entrar en la Ley. Pero el guardián contesta que por ahora no puede dejarlo entrar. El hombre reflexiona y pregunta si más tarde lo dejarán entrar.
−Tal vez -dice el centinela─, pero no por ahora.
La puerta que da a la Ley está abierta, como de costumbre; cuando el guardián se hace a un lado, el hombre se inclina para espiar. El guardián lo ve, se sonríe y le dice:
─Si tu deseo es tan grande haz la prueba de entrar a pesar de mi prohibición. Pero recuerda que soy poderoso. Y sólo soy el último de los guardianes. Entre salón y salón también hay guardianes, cada uno más poderoso que el otro. Ya el tercer guardián es tan terrible que no puedo mirarlo siquiera.
El campesino no había previsto estas dificultades; la Ley debería ser siempre accesible para todos, piensa, pero al fijarse en el guardián, con su abrigo de pieles, su nariz grande y aguileña, su barba negra de tártaro, rala y negra, decide que le conviene más esperar. El guardián le da un escabel y le permite sentarse a un costado de la puerta.
Allí espera días y años. Intenta infinitas veces entrar y fatiga al guardián con sus súplicas. Con frecuencia el guardián conversa brevemente con él, le hace preguntas sobre su país y sobre muchas otras cosas; pero son preguntas indiferentes, como las de los grandes señores, y, finalmente siempre le repite que no puede dejarlo entrar. El hombre, que se ha provisto de muchas cosas para el viaje, sacrifica todo, por valioso que sea para sobornar al guardián. Este acepta todo, en efecto, pero le dice:
─Lo acepto para que no creas que has omitido ningún esfuerzo.
Durante esos largos años, el hombre observa casi continuamente al guardián: se olvida de los otros y le parece que éste es el único obstáculo que lo separa de la Ley. Maldice su mala suerte, durante los primeros años audazmente y en voz alta; más tarde, a medida que envejece, sólo murmura para sí. Retorna a la infancia, y como en su cuidadosa y larga contemplación del guardián ha llegado a conocer hasta las pulgas de su cuello de piel, también suplica a las pulgas que lo ayuden y convenzan al guardián. Finalmente, su vista se debilita, y ya no sabe si realmente hay menos luz, o si sólo lo engañan sus ojos. Pero en medio de la oscuridad distingue un resplandor, que surge inextinguible de la puerta de la Ley. Ya le queda poco tiempo de vida. Antes de morir, todas las experiencias de esos largos años se confunden en su mente en una sola pregunta, que hasta ahora no ha formulado. Hace señas al guardián para que se acerque, ya que el rigor de la muerte comienza a endurecer su cuerpo. El guardián se ve obligado a agacharse mucho para hablar con él, porque la disparidad de estaturas entre ambos ha aumentado bastante con el tiempo, para desmedro del campesino.
─¿Qué quieres saber ahora?-pregunta el guardián-. Eres insaciable.
─Todos se esfuerzan por llegar a la Ley-dice el hombre-; ¿cómo es posible entonces que durante tantos años nadie más que yo pretendiera entrar?
El guardián comprende que el hombre está por morir, y para que sus desfallecientes sentidos perciban sus palabras, le dice junto al oído con voz atronadora:
─Nadie podía pretenderlo porque esta entrada era solamente para ti. Ahora voy a cerrarla.


martes, 23 de agosto de 2011

Franz Kafka / Una pequeña fábula

White Rat by Rai Doodles
Franz Kafka
BIOGRAFÍA
KLEINE FABEL

»Ach«, sagte die Maus, »die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.«  »Du mußt nur die Laufrichtung ändern«, sagte die Katze und fraß sie.




A LITTLE FABLE
by Franz Kafka

"Alas," said the mouse, "the whole world is growing smaller every day. At the beginning it was so big that I was afraid, I kept running and running, and I was glad when I saw walls far away to the right and left, but these long walls have narrowed so quickly that I am in the last chamber already, and there in the corner stands the trap that I must run into." 
"You only need to change your direction," said the cat, and ate it.




Franz Kafka
UNA PEQUEÑA FÁBULA

─Ay ─dijo el ratón─, el mundo se está haciendo más pequeño. Al principio era tan grande que yo tenía miedo, corría y corría, y me alegraba cuando al fin veía paredes a lo lejos a diestra y siniestra, pero estas largas paredes han comenzado a cerrarse con tal rapidez que ya estoy en la última habitación, y ahí, en el rincón, está la trampa a la cual debo caer.
─Solamente tienes que cambiar de dirección ─dijo el gato, y se lo comió.


viernes, 19 de agosto de 2011

Ana María Shua / La fiesta

Fotografía de Tunick
Ana María Shua
LA FIESTA

Al atravesar la puerta cancel hay un perchero. Se solicita a los invitados que dejen allí sus cuerpos, los que toman de inmediato una coloración lívida. Aunque esta precaución cumple eficazmente con su función específica, la de ahorrar trabajo de limpieza después de la fiesta a la anfitriona y sus criadas, quizá no sea buena idea. Muchos visitantes participan distraídos en las espirituales diversiones preparadas para ellos, porque temen que alguien les robe sus rasgos más preciados (los hoyuelos, los tobillos, cierta agradable relación entre anchura de hombros y caderas). Otros preferirían comer canapés. Los más, preocupados por la buena conservación de sus perecederos envases, se van demasiado temprano. Sin hablar de los que prefieren no venir, perderse la fiesta.

martes, 16 de agosto de 2011

Robert Burton / Un mancebo filósofo y una mujer hermosa


Boticelli, Nacimiento de Venus, detalle
Robert Burton
UN MANCEBO FILÓSOFO
Y UNA MUJER HERMOSA

…un mancebo de veinticinco años, Menipio Licio, encontró en el camino de Corinto a una hermosa mujer, que tomándolo de la mano, lo llevó a su casa y le dijo que era fenicia de origen y que si él se demoraba con ella, la vería bailar y cantar y que beberían un vino incomparable y que nadie estorbaría su amor. Asimismo le dijo que siendo ella placentera y hermosa, como lo era él, vivirían y morirían juntos. El mancebo, que era un filósofo, sabía moderar sus pasiones, pero no ésta del amor, y se quedó con la fenicia y por último se casaron. Entre los invitados a la boda estaba Apolonio de Tiana, que comprendió en el acto que la mujer era una serpiente, una lamia, y que su palacio y sus muebles no eran más que ilusiones. Al verse descubierta, ella se echó a llorar y le rogó a Apolonio que no revelara el secreto. Apolonio habló; ella y el palacio desaparecieron.


Robert Burton, The Anatomy of Melancholy, 1621



lunes, 8 de agosto de 2011

Vil Lipatov / Mecánica del amor


Fotografía de Chema Madoz

 Vil Lipatov
MECÁNICA DEL AMOR

Su belleza le dejó sin respiración. Se la quedó mirando con la boca abierta, apoyando su peso de un pie a otro, y pasándose la lengua por el labio inferior para sentir la roncha en donde se había mordido. Era perfecta. Y le pertenecía a él, a Vanyushka. Toda entera, desde el tornillo más diminuto de la negra capota del motor hasta los faros que relucían al sol. Su cuerpo espacioso estaba pintado de verde brillante, sus guardabarros estilizados se curvaban graciosamente en torno a los impolutos neumáticos, la fina línea de su carrocería, sugiriendo un cohete espacial, las ruedas delanteras ligeramente oblicuas, dándole un aspecto arisco, cauteloso, como si supiese en qué manos había caído.


jueves, 4 de agosto de 2011

Charles D'Ambrosio / Los esquimales


THE ESKIMOS
By Charles D’Ambrosio

Jones lifted himself from the bed. He turned on the bedside lamp and took the morphine and the syringe from his shirt pocket. "The first explorers thought Eskimos roamed from place to place because they were poor," he said. "They thought the Eskimos were bums." He ripped the cellophane wrapper from the syringe and pushed the needle into the vial, slowly drawing the plunger back until half the clear liquid had been sucked into the barrel. "They were always on the move," he said. The girl bit into the pillow until her gums bled and left an imprint of her mouth on the case. Her body had an alertness, a tension that Jones sensed in the tortured angles she held her arms at, the faint weak flex of her atrophied muscles. She raised her head and opened her mouth wide, her startled red eyes searching the room as if to see where all the air had gone. "But when you think about it, you understand that it's efficient." Jones pushed the air bubbles out of the syringe until a drop of morphine beaded like dew at the tip of the needle. "Movement is the only way for them to survive in the cold. Even their morality is based on the cold, on movement." Jones now continued speaking only to dispel the silence and the lone sound of the girl's labored breathing. He unclenched her hand from the sheets and bent her arm back, flat against the bed. "They don't have police," he said, "and they don't have lawyers or judges. The worst punishment for an Eskimo is to be left behind, to be left in the cold." Inspecting her arm, he found the widest vein possible and imagined it flowing all the way to her heart and drove the needle in.


Charles D'Ambrosio
The Point
Little, Brown & Company, U.S. (1995); and Flamingo, U.K. (1996).   



Charles D’Ambrosio
LOS ESQUIMALES

Jones se levantó. Encendió la lámpara del lado de la cama y sacó la morfina y la jeringa del bolsillo de su camisa. “Los primeros exploradores creyeron que los esquimales vagaban de un sitio a otro porque eran pobres”,dijo. “Creían que los esquimales eran unos vagos.” Abrió el envoltorio de celofán de la jeringa y clavó la aguja en la ampolleta, jalando lentamente el émbolo hasta que la mitad del líquido ascendió por la jeringa. “Siempre se están trasladando”, añadió. La muchacha mordió la almohada hasta que las encías le sangraron y dejaron la huella de su boca en la funda. Su cuerpo tenía una vigilancia, una tensión que Jones podía sentir en los ángulos torturados de sus brazos, en la débil flexión de sus músculos atrofiados. Ella levantó la cabeza y abrió la boca, con los ojos rojos y asustados buscando algo por el cuarto como si de pronto todo el aire se hubiera ido. “Pero cuando lo piensas, te das cuenta de es eficaz.” Jones sacó las burbujas de aire de la jeringa hasta que una gota de morfina se escurrió como rocío de la punta de la aguja. “El movimiento es el único recurso que tienen para sobrevivir en el frío. Hasta su moral depende del frío, del movimiento.” Jones continuó hablando sólo para disipar el silencio y el solitario sonido de la respiración entrecortada de la muchacha. Le soltó la mano de las sábanas y le dobló el brazo hacia atrás, contra la cama. “No tienen policía”, dijo, “ni abogados ni jueces. El peor castigo para un esquimal es que lo dejen atrás, que lo abandonen en el frío.” Y le palpó el brazo hasta encontrar la vena más gruesa posible, se la imaginó fluyendo hacia el corazón y clavó la aguja.


Charles D´Ambrosio
La Punta
Bogotá, Editorial Norma, 1998